Letzte Sitzgruppe an der Ahr fertiggestellt

Rechtzeitig vor Weihnachten haben am Montag, 23.12.2024 der Steinhauerverein Weibern die letzte Sitzgelegenheit in Dernau aufgestellt. Damit ist nun die letzte von fünf (neben Rech, Marienthal, Kalenborn und Mayschoß-Saffenburg) Sitzgelegenheiten fertiggestellt. Neben den drei Steinhauern vor Ort gilt ein besonderer Dank an Manfred Nürenberg, der 80% der Bänke bearbeitet hat, Hermann Hilger für seine Unterstützung bei der Vorbereitung, sowie Horst Perk und sein Mitarbeiter Chris für die Bearbeitung der Hölzer. Nicht zu vergessen die Hände, die temporär zum Einsatz kamen und unterstützt haben. Gleichzeitig ist damit das Projekt, welches vom Lions Club Koblenz initiiert und finanziert wurde, erfolgreich abgeschlossen.

Helmut Reuter und Egon Schumacher

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Helmut Reuter und Egon Schumacher

Die Drei vom Steinhauerverein Weibern

Weibern ist um einen Skulpturenweg reicher

Der Bildhauer Georg Ahrens im Jahre 2013

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Der Bildhauer Georg Ahrens im Jahre 2013

Werke des Künstlers Georg Ahrens in der Weiberner Talaue

Am Samstag, 14. Dezember 2024 fand in einer kleinen Feierstunde die offizielle Einweihung und Übergabe einiger Werke des Bildhauers Georg Ahrens (geboren 1947 in Koblenz, verstorben im Oktober 2021) in der Talaue statt. Seiner Familie fiel die Aufgabe zu, den Nachlass des geliebten Verstorbenen zu sichten und unterzubringen. Im Zuge dieser Aufgabe konnte sie glücklicherweise auf die Hilfe des Weiberner Steinhauervereins, mit Johannes Montermann in Person, bauen. Und tatsächlich entstand über diesen Austausch miteinander die Idee, einige der Arbeiten hier in der Talaue aufzustellen, um die Werke von Georg Ahrens der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Der Dank dafür geht an die Familie, an Johannes Montermann als Vertreter des Steinhauervereins und an die Ortsgemeinde. Alle zusammen haben die Aufstellung der fünf Engelsstehlen und zwei weitere Skulpturen möglich gemacht. Und wer weiß, vielleicht ist dies erst der Grundstein eines Skulpturenparks der Gemeinde Weibern für verschiedene Künstler. Mögen die Engel uns hold sein!So konnte der Steinhauerverein die Stehlen Anfang Dezember setzen. Vergangenen Samstaghatte sich die Familie Ahrens, die in Köln lebt, mit Freunden, Künstlern, Vereinsvertretern, interessierten Bürgern und dem Ortsbürgermeister in der Talaue versammelt, um den Schenkungsvertrag an die Gemeinde zu überreichen. Die Laudatio auf den Bildhauer hielt Sophia Pechau, freischaffende Künstlerin (Druckgrafik und Malerei) in Weibern, als befreundete Kollegin und Mitglied der AKM (Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler und Künstlerinnen am Mittelrhein Koblenz).So zitierte Pechau nach dem Text „Über China zum Himmel“ von Dr. Dieter Marcos aus dem Katalog Georg Ahrens – Malerei und Skulptur „ ..Ahrens Engel haben eine Form – aber keine Gestalt. Sie sind Produkte des 20. und 21. Jahrhunderts – aber dennoch zeitlos. Sie bieten nicht das gängige Klischee eines Engels – aber lassen Raum für Fantasie.“ Nun liegt es an ihnen, sich diese Engelsskulpturen zu erschließen.Pechau stellte das Schaffen und Werken von Georg Ahrens hervor. Georg Ahrens besaß ein Atelier in der Dorfstraße in Wabern, wo sich die Skulpturen und Stehlen befanden. Auch im Dorf hat er sich eingebracht, ob es bei der Organisation des Heidefests, an St. Martin oder bei dem außergewöhnlichen Gemeinschaftsprojekt der Waberner Bürgersäule war.Benedikt Ahrens bedankte sich herzlich bei Sophia Pechau, dem Bürgermeister der Gemeinde Weibern Florian Müller und Johannes Montermann für die gelungene Veranstaltung. Im Anschluss lud die Familie auf ein Glas Sekt ein. Dies war eine gute Gelegenheit mehr über den Künstler und seine Arbeit zu erfahren.






Barbara Kirmes 2024 war ein voller Erfolg

Zum sechsten Mal Mundart auf der Barbara Kirmes in Weibern. Waren 2023 nur 3 Künstler/-innen am Start, so waren es diesmal 5 Mundartler. Nachdem die Besucher sich bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, ging es dann pünktlich um 16 Uhr los. Den Anfang machte Sandra Schneider aus Dedenbach. Mit selbstkomponierten Liedern, mit der Gitarre vorgetragen, brachte sie schnell den Saal in Stimmung. Dann folgte das Urgestein der Weiberner Mundart, der 89-jährige Manfred Dahm. Eher nachdenklich sein Vortrag „Et wierd nimmie esu sein, bi et ääs woe“. Als dritte Protagonistin folgte eine Newcomerin auf unserer Bühne, Sabine Stawowski. Geboren in der Nähe von Ost-Berlin lebt sie heute im schönen Eifeldorf Weibern. Die Berliner Schnauze berichtete über Schönheit und Gesundheit. Als vorletzter Künstler erschien Reinhards Jong, Rudolf Reinhard aus Niederzissen. Der Weiberner Jung hatte passend zur Adventszeit „Von jedem jett“ zu berichten. Den Abschluss der Mundartvorträge machte wie immer et Jeckisch Jutta, Jutta Bell aus Kempenich. Die in Weibern geborene Jutta versteht es, dass sich ihr Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißen lässt. Ihr Thema „Eine Frau auf der Schwelle zum Greisenalter“ traf wohl bei manchem Besucher den richtigen Nerv, denn seien wir ehrlich, bei jedem blättert mehr oder weniger der Lack. Beim obligatorischen Abschlussfoto auf der Bühne, spendeten die Zuschauer tosenden Applaus und die Steinhauer bedankten sich bei den Künstlern mit einem kleinen Präsent. Der nun bereitgestellte Döppekooche wartete auf die hungrigen Besucher und alle 150 Portionen gingen weg. Hier ein Dank an das Seniorenzentrum Elisabethhaus für die Zubereitung. Anschließend startete die Verlosung, wobei diesmal 110 Preise auf 1.800 Lose entfallen sind. Pünktlich um 20.30 Uhr spielte dann MAJOR auf. Die Band um Frontfrau Ronja Moll, Keyboarder Joschka Moll, Schlagzeuger Andreas Auteri, Bassist Maxi Auteri sowie Gittarist Nils Zimmerstädt begeisterte bereits mit dem ersten Song die Zuhörer. Man muss feststellen, dass nach der Verlosung das Publikum wechselt, die ältere Generation macht der jüngeren Generation Platz, wobei aber auch Ältere der Musik der Band lauschten. Wann der letzte Besucher die Veranstaltung verlassen hat, ist leider nicht mehr feststellbar, es war aber noch nicht hell draußen. Während all den Stunden sorgte wieder der Hachenburger Hopfomat jederzeit für Abkühlung. Ein Dank gilt allen, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, Dienste übernommen, Auf- und Abbau, Vor- und Nachbereitung, Markus Hilger für die Fotos, Günter Schmidt für die Filmaufnahmen, Alfred Engel für die Deko, Kuchen- und Sachpreisspenden und natürlich den Künstlern. Ein besonderer Dank an das Organisationsteam – Hut ab. So sehen wir uns hoffentlich im Jahr 2025 wieder, wenn es dann heißt „Et siwente Moal wieed Platt jeschwatt op de Barbara Kermes ze Weiwe“.

Et sechste Mool wieed Platt jeschwatt op de „Barbara Kermes“

Der „Steinhauerverein Weibern“ in Kooperation mit den „Heimatfreunden Weibern“ geht mit dem neuen Konzept für die Barbarakirmes bereits ins sechste Jahr und die Resonanz war bisher durchweg positiv! Der Steinhauerverein Weibern als Gastgeber hofft nun, dass sich das neue Konzept auch etabliert hat und viele Besucher den Nachmittag in Weibern beim Steinhauerverein verbringen. Der Vorteil zum Weihnachtsmarkt: Wenn es draußen nass und kalt ist, ist es auf der Barbarakirmes warm und trocken bei ganz traditionellem Kaffee und Kuchen ab 14.30 Uhr, wo man in geselliger Runde „vezelle“ kann. Ab 16.00 Uhr wird dann kein Auge trocken bleiben bei den „Weiwene Verzellschje“ der Heimatfreunde Weibern. Nach einem Jahr Pause wird Sandra aus Dädemech uns mit ihrer Gitarre erfreuen, Manfred erzählt „Nie mie wieed ed ääs sein bii et ääs woe“, Rudolf erzählt „Dütt on Datt“, Jutta erzählt von „Eine Frau auf der Schwelle zum Greisenalter“ in bestem Weiwene Platt. Neu in der Runde wird Sabine mit ihrer Berliner Schnauze sein, Thema „Schönheit und Gesundheit“. Das sorgt nicht nur für Lacher, sondern auch ein paar nachdenkliche Stötschje werden die Erinnerung der Zuhörer wecken.

Vielleicht springt der Funke sogar auf die Jugend über und auch jemand Jüngeres hält unser Weiwene Platt aufrecht und traut sich „Platt ze schwätze“. Die Heimatfreunde erstellen derzeit eine Datenbank „Weiwene Platt“, wo bereits ca. 800 Wööte von 66 verschiedenen Personen onjeschwatt sein. Damit soll das Platt für die Nachkommen erhalten werden. Nach dem Mundartabend gibt es zur Stärkung leckeren Döppekooche mit Appelkompott. Den krönenden Abschluss des Tages bildet dann Live-Musik die der Gruppe „MAJOR“ aus Weibern, die seit der letzten Barbara Kirmes  ihr musikalisches Spektrum auch um Kölsche Musik erweitert haben. Diesmal sorgt wieder der Hachenburger Hopfomat jederzeit für Abkühlung. Wem das noch nicht reicht, der hat vielleicht Glück und gewinnt den Hauptpreis bei der Verlosung, die mit attraktiven Preisen auf die Gäste wartet. Wer also bei der Barbarakirmes dabei ist, schlägt viele Fliegen mit einer Klappe. Es wartet ein geselliger Tag mit einem vielseitigen Programm, bunt gemischt aus Tradition und Moderne und ganz nebenbei unterstützen die Gäste auch noch die engagierten Vereine, die Steinhauer und die Heimatfreunde, welche das Dorfleben durch ihr unermüdliches Wirken seit Jahren bereichern und verschönern. Auch dieses Jahr wird ein Fahrservice angeboten. In der Zeit von 14 – 20 Uhr kann unter der Telefonnummer 1058 der Service angefordert werden. Dankenswerterweise stellt das DRK Weibern ihren 8-Sitzer dazu zur Verfügung.

Es gibt also wenige Gründe, an diesem Tag zu Hause zu bleiben

Weibern ist um einen Skulpturengarten reicher

Unsere Talaue ist um eine Attraktion reicher. Sechs Stein-Skulpturen können seit kurzem entlang des Weges bestaunt werden. Diese stammen aus der Werkstatt des verstorbenen Künstlers Georg Ahrens, der ein Großteil seiner Arbeit dem Thema „Engel“ widmete. Er lebte und arbeitet als Steinbildhauer in Wabern. Kunstwerke von Ahrens befinden sich heute in vielen privaten Sammlungen sowie in öffentlichen Räumen und Kirchen.

Das Projekt in der Talaue wurde nur durch das große Engagement von Johannes Montermann und Manfred Nürenberg möglich. Unter Mithilfe von Egon Schumacher und Benedikt Ahrens, dem Sohn des Künstlers, wurden die Werke aufgestellt. Nun haben wir einen Skulpturenweg in Weibern. (Text: Markus Hilger)

Bei der Arbeit: Manfred Nürenberg, Hans „Horschel“ Montermann, Egon Schumacher und Benedikt Ahrens, Sohn des Künstelers. Das Video wurde von Markus Hilger aufgenommen, bearbeitet und uns zur Verfügung gestellt.

50. Schnupperkurs war wieder ein Erfolg

17 Teilnehmer/innen fanden am 31.08. und 01.09.2024 den Weg zum Steinhauergelände in Weibern. Nach anfänglichem Zweifel in die eigenen Fähigkeiten, trauten sich dann doch alle etwas zu, was sich nach zwei Tagen in den Werken dann erfreulicherweise wiederspiegelte. Am 26./27.09.1998 fand der erste Schnupperkurs mit 12 Teilnehmer/innen, damals noch im Steinbruch, statt. Mit Abschluß des 50. Kurses haben in all den Jahren 475 Teilnehmer/innen 942 Plätze belegt und sagenhafte Werke geschaffen..

Gesicht

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30 Jahre Steinhauerverein Weibern


Am 24. August feierte der Steinhauerverein Weibern sein 30-jähriges Bestehen. Der Verein der sich nicht nur in Weibern einen Namen gemacht, sondern über die Grenzen von Weibern seine Spuren zeigte in seinen Aktivitäten. Angefangen hat alles bei der 900 Jahr Feier in Kempenich mit einem Festwagen auf dem Jubiläumsumzug, bevor man sich am 24.Febraur 1994 gründete. Anlässlich dieses Jubiläums hatte der Verein seine Mitglieder einschließlich Partner/Partnerin zu einem gemütlichen Beisammensein unter freiem Himmel eingeladen. Ab 16 Uhr traf man sich auf dem Vereinsgelände am des Steinhauervereins zu Speiß und Trank. Pünktlich um 18 Uhr hatte Thorsten Grabitz mit seinem Team, Pull Pork Burger mit mediterranem Gemüse zubereitet. Ein wahrer Gaumengenuss. Ab 19 Uhr spielte dann die Weiberner Formation MaJoR. Die Truppe rund um Ronja und Joschka Moll konnte das Publikum so richtig begeistern, haben sie ihr Repertoire doch erheblich ausgeweitet. Insbesondere die Kölsche Leede animierten das Publikum zum Mitsingen. Als dann gegen 21 Uhr der Himmel seine Schleusen öffnete, rückte man auf der Rampe und in der Steinmetzwerkstatt enger zusammen und es wurde gefeiert bis in die späte Nacht. Allen Gästen hat es sehr gefallen was zum Vereinsjubiläum geboten wurde für alle Mitglieder des Vereins.

Thorsten von Thorsten´s BBQ4YOU

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Steinhauerverein bei Nacht der Vulkane in Nickenich

Am Samstag, 27.07.2024 ging es von Weibern nach Nickenich. Trotz Dauerregen boten dort die Steinmetze des Steinhauerverein Weibern den Besuchern die Möglichkeit, sich selbst am Tuffstein zu versuchen. So konnte ein Tuffblock mittels Eisenkeilen gespalten werden oder mittels Schablone ein Stein behauen werden. Dieses Kunstwerk konnten die Kinder natürlich mit nach Hause nehmen.

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